Saatgut
Um eine gute Ernte und eine optimale Qualität der Saatkartoffelproduktion zu erzielen, verwendet die Pustertaler Saatbaugenossenschaft für ihre Mitglieder das Originalsaatgut der Klasse „Elite“ aus Holland, Dänemark und Deutschland. Bereits im Dezember erstellen wir zusammen mit unseren Mitgliedern einen Anbauplan für das nächste Jahr. Dabei geht es um die Auswahl der verschiedenen Sorten nach verschiedenen Betriebs- und Bodenverhältnissen sowie um die Unkraut- und Krankheitsbekämpfung. Gepflanzt wird im Frühling von Anfang April bis Anfang Mai.
Bergkartoffelblüte
Die Kartoffelpflanze trägt den Namen „Solanum Tuberosum“ und gehört zur Familie der Nachtschattengewächse wie z.B. Tomaten und Paprikaschoten. Im Juni steht sie in voller Blüte. Die Kartoffelpflanzen zeigen sich dann von ihrer schönsten Seite und lassen die Felder in weiß, rosa und violett erstrahlen. Aus den Blüten entwickeln sich nun allmählich grüne Beeren, die eigentliche Frucht der Kartoffelpflanze.
Kontrolltätigkeit
Da Vorbeugen besser ist als Heilen, legen wir großen Wert auf zertifiziertes Pflanzengut, angepasste Düngung und die Einhaltung einer sinnvollen Fruchtfolge. Zudem werden alle Felder von unseren Mitarbeitern bei täglichen Kontrollgängen auf kranke Pflanzen überprüft. Bei diesen Durchgängen werden diese umgehend herausgezogen, um eine Übertragung auf gesunde Pflanzen zu verhindern.
Wachstum
Das Pustertal gehört auch aufgrund der Höhe zu den Gesundlagen im Kartoffelanbau. Die hier vorherrschenden günstigen Klima- und Bodenverhältnisse sichern ein rasches und gleichmäßiges Aufgehen der Triebe.
Bodenqualität
Die fruchtbaren Böden sind humusreich und leicht mit Steinen durchsetzt. Diese speichern die Wärme und sorgen für ein ausgeglichenes Bodenklima. Der Boden spielt eine wichtige Rolle bei der Geschmacksentfaltung der Kartoffeln.
Ernte
Von Anfang August bis Ende September wird im Pustertal geerntet. Erst mit Erntebeginn offenbaren sich uns Ertrag und Qualität.
Ernte
Bei der Ernte werden die Kartoffeln direkt in die feuchtigkeitsausgleichenden Holzkisten der Pustertaler Saatbaugenossenschaft gefüllt und dann nach Bruneck in unser Kistenlager gebracht.
Sortierung
Von der Sonne grün verfärbte und beschädigte Knollen werden auf speziellen Verlesetischen säuberlich von den Mitarbeitern ausgelesen.
Sortierung
Da die Pustertaler Saatbaugenossenschaft nicht nur Speisekartoffeln, sondern auch Saatkartoffeln vermarktet, werden die angelieferten Kartoffeln je nach Größe sortiert. Dabei wird zwischen sieben verschiedenen Größen unterschieden.
Verpackung
Vor der Verpackung werden die Kartoffeln mit speziellen Bürsten von der überschüssigen Erde befreit. Diese behutsame Prozedur schont die empfindliche Schale und erhält Frische und Geschmack. Danach sind die Kartoffeln bereit für die Absackung und für den danach folgenden Verkauf. Unsere Speisekartoffeln sind in 2 kg Papiertaschen oder - ebenso wie unsere Saatkartoffeln - in Raschelsäcken zu 5 kg, 10 kg oder 25 kg erhältlich.
Im Regal
Unsere Speisekartoffeln, die „Pusterer Bergkartoffeln“, die wir mit der gleichen Sorgfalt wie unsere geschätzten „Pusterer Saatkartoffeln“ erzeugen, sind mit dem Qualitätszeichen „Qualität Südtirol“ ausgezeichnet. Dieses garantiert neben der Südtiroler Herkunft vor allem die besondere Güte und besten Geschmack. Unsere Pusterer Bergkartoffeln gibt es in drei verschiedenen Sorten: „Festkochend“, „Vorwiegend festkochend“ und „Etwas mehlig“. Für jedes Rezept, die richtige Wahl. Guten Appetit!